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Hypnose

Obwohl die Hypnose zu den ältesten bekannten Heilkünsten zählt, die schon vor Tausenden Jahren verwendet wurde (schriftlich überliefert bei den Ägyptern 1500 vor Christus, vermutlich viel früher), ist sie meiner Meinung nach die zeitgemäßeste Therapieform schlechthin. Die im heilkulturwerk praktizierte Hypnose stärkt in höchstem Maße die Selbststeuerung des Klienten. Sie hat nichts zu tun mit Aufgabe des Willens oder schlafähnlichen Zuständen, auch wenn der Name dort seinen Ursprung hat (griechisch hypnos – Schlaf). Die Bewusstheit bleibt in der Hypnose erhalten, und damit auch die Fähigkeit, willentlich selbst zu entscheiden, was man möchte oder nicht. Es ist eher so, dass der Therapeut den Rahmen gestaltet, welcher es dem Klienten ermöglicht, weit mit der Aufmerksamkeit nach innen, auf einen bestimmten Bereich, zu fokussieren. In Bereiche, die normalerweise dem Unterbewusstsein zugeordnet werden, was dadurch gekennzeichnet ist dass sie willentlich nicht beeinflussbar sind. Man könnte sagen, ein guter Hypnosetherapeut macht es einem möglich, sich soweit zu entspannen, dass sonst Stress auslösende Themen mit gesunder Distanz und so auch auf andere, kreative Weise als gewohnt, betrachtet und verändert werden können.

Was dabei geschieht, wie wissenschaftliche neurologische Untersuchungen belegen, ist, dass sich die Hirnströme verändern. Im EEG (Elektroenzephalogramm) sichtbar werden in der Hypnose vermehrt Alpha-Wellen, teilweise auch Theta-Wellen. Übersetzt: die Hirnströme fließen langsamer. Dies wird zum Beispiel wahrgenommen, dass die Gedankenaktivität abnimmt und ist für die meisten Menschen schon ohne weitere „Therapie“ äußerst angenehm. Interessant ist dabei, dass die Aufmerksamkeit dabei sogar zunimmt- solange man nicht allzu übermüdet ist. Im Zustand überwiegender Alpha-Wellen verändert sich die Aktivität im Gehirn von linker (analytisch-rational) zu rechter (ganzheitlich-emotional) Hemisphäre. Diese hat eine engere Verbindung zur körperlichen Wahrnehmung und fördert die Regeneration.

Es gibt drei Hauptanwendungsbereiche:

  • Behandlung seelischer und psychischer Themen
  • Behandlung körperlicher, meist chronischer Leiden
  • Erfolgshypnose zur Gestaltung und Verwirklichung von Projekten

Die Arbeit mit Hypnose ist immer individuell und klientenzentriert.

Der klassische Ablauf: der erste Termin dient dem Kennenlernen- von Therapeut und Klient, und vom Thema des Klienten und der Vorgehensweise des Therapeuten. Ganz wichtig ist der Aufbau des Vertrauensverhältnisses: ein gutes Miteinander steigert die Erfolgsaussichten erheblich. Wenn dies gewünscht ist, wird die Hypnose mit einer Wohlfühlsituation demonstriert. Beim ersten Termin gibt es keine Hypnosebehandlung. Es wird ein individueller Behandlungsplan und das Vorgehen für die erste Hypnose erstellt.

In der Regel werden anschließend drei Hypnosetermine vereinbart, was je nach Thema, Bestehen und Schwere des Problems variieren kann. Nach diesen drei Terminen sollte eine Wirkung spürbar sein.

im heilkulturwerk kann man auch Hypnose lernen. In Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Rosemarie Dypka leite ich die Hypnose-Akademie Hamburg und bilde aus. Weitere Informationen auf www.hypnose-akademie.de

Kinesiologie

Kinesiologie ist gleichbedeutend mit dem Muskeltest: über den Test des Spannungszustands eines Muskels, vorzugsweise des Arms, wird herausgefunden, wo im Körper Schwachstellen sind oder ob bestimmte Substanzen (Nahrungsmittel, Zahnmaterialien, Allergene) Stress auslösen. Eigentlich ist der kinesiologische Muskeltest ein Test des Nervensystems: über die Muskulatur können Rückschlüsse gezogen werden, ob es gerade eine Stressreaktion im Organismus gibt oder nicht.

Normalerweise haben wir die willentliche (willkürliche) Kontrolle über unsere Muskulatur. Wirkt ein Stressreiz auf den Organismus, schaltet das Nervensystem um, von willkürlich auf unwillkürlich. So wie bei einem Schutzreflex: berührt man zum Beispiel versehentlich eine heiße Herdplatte, so zuckt man ganz unwillkürlich sofort zurück, bevor man überhaupt richtig begriffen hat was los ist. Diesen Mechanismus nutzt man bei der Kinesiologie.

Vereinfacht kann man sagen: solange man die willkürliche Kontrolle über den Muskel hat und dieser bei Gegendruck „einrastet“, reagiert der Körper neutral. Gibt der Muskel auf Druck einfach nach, ist dies ein Zeichen einer Stressreaktion.

Der kinesiologische Test ist ein hervorragender Wegweiser. Mit seiner Hilfe kann man nicht nur Hinweise darauf bekommen, wo Belastungen sitzen bzw. welche Substanzen Stress auslösen, sondern auch, womit und in welcher Reihenfolge sie am besten therapiert werden. Besonders wertvoll ist dabei in der Praxis auch die Information, welche (teils vielversprechenden) Behandlungsansätze man sich ersparen kann!

Meiner Erfahrung nach wirken die meisten naturheilkundlichen Heilmittel sehr spezifisch und über die individuell passende Information. Nicht nur die rein informativ wirkende Homöopathie, auch Heilpflanzen und spagyrische Heilmittel besitzen häufig in der normalen Dosierung wenig wirksame Chemie – im Gegensatz zu vielen schulmedizinischen Medikamenten. Das heißt, wenn man knapp daneben liegt, wirkt kaum mehr als ein Placebo (was auch schon nicht zu unterschätzen ist, wie die Forschung belegt). Kinesiologisch lässt sich austesten, was am besten wirkt, um Heilungsprozesse zu fördern.

Breathwork

Breathwork ist keine meditative Entspannungsatmung- obwohl in direkter Folge Entspannung in einer beeindruckenden Tiefe entsteht.

Es ist auch nicht direkt eine Atemtherapie, da es nicht darum geht, auf eine „richtige Weise“ atmen zu lernen. Und es wird dabei auch nicht gesprochen. Was ist es denn nun?!

Den Kern bildet eine Weile intensives, verbundenes Atmen. Ein bisschen vielleicht wie bei intensivem Ausdauersport- nur ohne Bewegung.

Und das wirkt. Und zwar auf viele Ebenen.

Zuerst einmal hat es vielfältige körperliche Auswirkungen- durch die Bank weg positive.

Durch die Aktivierung des Sympathikus- das ist der Teil des Nervensystems, der normalerweise in Stresssituationen aktiv ist- werden aktiv Stresshormone und Verspannungen abgebaut. Durch die vertiefte Atmung wird der Körper von Sauerstoff überflutet. Das hat zur Folge, dass weit mehr Energie in den Zellen entsteht, wo der Sauerstoff landet, als normal. Das regt nicht nur den Stoffwechsel an und sorgt für einen verbesserte Entgiftung, sondern es gibt auch ein deutliches Mehr an spürbarer Energie und Kraft.

Darüber hinaus, so zeigen Forschungsarbeiten, hat es eine sehr positive Auswirkung auf unser Immunsystem: während Entzündungsprozesse im Körper runterreguliert werden, steigt gleichzeitig die Aktivität unserer natürlichen Killerzellen. Diese sind dafür verantwortlich, spezifisch Erreger und entartete eigene Zellen zur Schnecke zu machen.

Als wäre das nicht genug, wirkt Breathwork belebend auf Herz, Lunge und Zwerchfell. Die Atemkapazität steigt, ebenso wie die Kraft und die Funktion des Zwerchfells. Dies wirkt sich positiv auch auf die Alltagsatmung aus, die sich mit der Zeit vertieft- ganz kostenfrei als positiver Nebeneffekt sozusagen.

Das Herz wird nicht nur in seiner physischen Form angesprochen.

Auch unser „emotionales Herz“ wird berührt. 

Unverarbeitete Gefühle, die im Körper als (Ver-)Spannungen festsitzen, werden durchströmt, gleichsam wie Wasser in einem Bach Steine umfließt, und lösen sich dann auf. In der Folge fühlt man sich häufig befreit- und kann leichter durchatmen.

Beeindruckend ist die Wirkung des intensivierten, verbundenen Atems auf die Physiologie des Gehirns und das Bewusstsein.

In den 20 Jahren meiner Beschäftigung mit Heilung und Bewusstsein habe ich außer verrückten Dschungel-Zeremonien nichts erlebt, was einen so schnellen, spürbaren Effekt hat. Durch die Fokussierung auf den verstärkten Atemrhythmus und die veränderte Sauerstoffzufuhr zum Gehirn ergeben sich mehrere Effekte, welche das Bewusstsein verändern in Richtung eines vertieften Bewusstseinszustands:

Die Aktivität der Hirnhälften wird ausgeglichen, es ergibt sich eine Verschiebung von linker Hirnhälfte (Denken und Analysieren) hin zur rechten (Gefühle, ganzheitliche Wahrnehmung, Körperbewusstsein). Darüber hinaus wird die Verbundenheit der beiden Hirnhälften gestärkt.

Zusätzlich verlangsamen sich die Hirnströme, also die Art der Hirnaktivität an sich. Diese wird in Wellen gemessen. Sind wir gestresst, dominieren unregelmäßige, schnelle Betawellen (mehr auf-> Wikipedia). Gehen wir in die Entspannung, überwiegen die etwas langsameren Alphawellen, und wenn wir tiefer in die Entspannung gehen erreichen wir Bereiche von Thetawellen. Normalerweise tauchen wir da ab in die Unbewusstheit des Schlafs- durch die gesteigerte Sauerstoffzufuhr entsteht aber ordentlich Energie im Gehirn, so dass unser Bewusstsein erhalten bleibt.

Die gesteigerte Sauerstoffzufuhr sorgt auch für das Phänomen der „transienten Hypofrontalität“- zu deutsch vorübergehende Unterfunktion des Frontalhirns. Dies ist der Ort unseres Denkens, könnte man vereinfacht sagen. Und eine Unterfunktion meint damit ganz einfach: weniger Gedanken  oder- mehr Ruhe im Karton.

All dies führt auf einer körperlichen Ebene zu einem Zustand tiefer Entspannung, zu Regulation und Regeneration. Es ist ein bisschen so, als ob man den Körper einfach in Ruhe lässt und sagt: regulier mal, Du weißt schon was zu tun ist. Und das weiß der Körper tatsächlich.

Aus der Arbeit als Hypnosetherapeut habe ich viel Erfahrung im Umgang mit diesen vertieften Bewusstseinszuständen. Vertieftes Bewusstsein bedeutet, dass man einen Zugriff auf Bereiche, Ebenen oder Schaltzentralen hat, die dem (Alltags-)Bewusstsein sonst nicht zugänglich sind.

In diesem Bereich liegen unverarbeitete Gefühle und unbewusste Überzeugungen, häufig schon sehr früh im Leben entstanden- und heute hinderlich. Immer wieder grätschen diese in unser Leben und nehmen machtvoll Einfluss- häufig zu unserem Nachteil.

Wichtig ist zu verstehen, dass diese mal entstanden sind, um uns zu helfen. Als Kompensationsstrategie, als keine besseren Lösungen möglich waren. Es sind also -überholte- Lösungsversuche.

Wenn man diese alten Gefühls- und Glaubensmuster dem Bewusstsein zugänglich macht, entstehen neue Möglichkeiten. Unverarbeitete Gefühle, die aus einer entspannten Situation heraus ohne aktive Gegenwehr (achtsam) wahrgenommen werden, können sich abreagieren und auflösen.
Und die damit verbundenen Überzeugungen oder Glaubensmuster werden einer Veränderung zugänglich. Auf neurobiologischer Ebene ist das ganz einfach: ein Netzwerk aktivierter Nervenzellen, welches bisher autonom und unwillkürlich aktiv war, wird durch die zusätzliche, gleichzeitige Aktivierung anderer Netzwerke (beispielsweise Erfahrungen von Schutz, Geborgensein, Verbundenheit oder Dankbarkeit) mit diesen verknüpft.

Wird das ursprüngliche, negativ wirksame Muster nun erneut aktiviert, so werden es auch die neu verbundenen Verknüpfungen. In Folge dessen erlebt man sich nicht mehr ausschließlich als Opfer und mit dem unangenehmen Gefühl identifiziert, sondern man behält auch das Bewusstsein davon, dass es noch anderes gibt. Auf eine Weise ist alles nicht mehr ganz so schlimm. Und so geht quasi eine neue Tür auf- neue Erfahrungen werden möglich, der Handlungsspielraum wird erweitert, die Selbstwirksamkeit steigt.

Macht man nun neue, positive Erfahrungen, löst sich das alte Muster nach und nach auf.

In der Praxis verknüpfe ich Breathwork häufig mit Methoden der Aufmerksamkeitsfokussierung wie Hypnose oder Meditation, was die genannten Effekte noch verstärkt.

Neu sind die Breathwork-Gruppenevents, die in Gruppen von 10 – 15 TeilnehmerInnen in wunderschönen Räumlichkeiten im Grindelviertel stattfinden. Die nächsten Termine sind: Mittwoch, 24. April 2024, 10.30 – 12.15 Uhr, Mittwoch, 8. Mai 2024 10.30 – 12.15 Uhr.

Weitere Termine werden ab Ende Mai folgen, in einem zweiwöchigen Rhythmus. Bei Interesse melde Dich über das Kontaktformular für den Newsletter an, dann bleibst Du immer auf dem Laufenden. 

Naturheilkunde für Kinder

Gerade Kinder sprechen besonders gut auf eine naturheilkundliche Behandlung an. Ihr Stoffwechsel ist noch unbelastet, daher wirken Heilpflanzen, Homöopathika, Schüsslersalze und Bachblüten in ihrer vollen Kraft.

Dir Naturheilkunde schöpft aus einem jahrhundertealten Erfahrungsschatz. Ihre Mittel zeichnen sich durch sanfte Wirksamkeit aus. Mit einer natürlichen Behandlung werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und die Krankheitsursachen behandelt, nicht die Symptome. Damit wird gleichzeitig die kindliche Entwicklung gefördert.

Ich setze in der Diagnostik auf das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Über das Meridiansystem werden Zusammenhänge von Symptomen und Ursachen ersichtlich, welche die herkömmliche Medizin nicht kennt. In Verbindung mit dem kinesiologischen Muskeltest lässt sich daraus eine sinnhafte, zielorientierte Behandlung ableiten, die auf die Wiederherstellung der Selbstregulation ausgerichtet ist.

Die Naturheilkunde stellt eine wichtige Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung dar. Die Kooperation mit Kinderärzten und Zahnärzten ist mir deshalb wichtig.

Die naturheilkundliche Behandlung hat sich besonders bewährt bei

– wiederholt auftretenden Erkältungskrankheiten sowie zur Immunsteigerung

– Kopf- und Bauchschmerzen,

– Schlaf-, Konzentrations- und Lernstörungen

– Hautbeschwerden und Allergien

– Magen-Darmbeschwerden

Kurprogramm

Eine Kurzeit ist sowohl die intensivste Form, als auch die konsequenteste Entscheidung, etwas für sein Wohlbefinden und seine Gesundheit zu tun.

Als Einstieg sehr bewährt hat sich die Säure-Basen-Kur, auch Detox oder Entschlackungskur. Was soll das überhaupt sein, Detox oder Entschlackung? Die simpelste Variante ist die, auf Genussgifte aller Art zu verzichten, also eine Karenzzeit. Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten, wer noch einen Schritt weitergehen möchte: Weißmehlprodukte und Fleisch. Schädliches meiden.

Und weiter: Gutes tun. Basische, vitalstoffreiche, verdauungsfreundliche Kost. Wer mag, unterstützt seinen Körper noch mit passenden Heilmitteln wie Kräutertees, Frischpflanzenpresssäften, pflanzlichen Urtinkturen und Schüsslersalzen, basischen Mineralstoffen. Welche Unterstützung am besten zu Körper und Seele passt, hängt auch von den individuellen Schwachpunkten und Vorbelastungen ab. Am einfachsten lässt sich dies kinesiologisch austesten.

Wer Schädliches meidet und Gutes tut, entgiftet- er regt das Bindegewebe an, alte Stoffwechselendprodukte auszuscheiden, die sich dort angelagert haben. Das Bindegewebe hat eine relativ große Pufferfunktion, um beispielsweise saure Salze, wie sie sich bei allen möglichen Stoffwechselprozessen bilden, einzulagern. Das geschieht immer dann, wenn die Aufnahmefähigkeit der Körpersäfte, z.B. des Blutes, erschöpft ist, was recht schnell geschieht. Und zwar auch bei Stress oder körperlicher Belastung. Dies ist die sogenannte Verschlackung, die detoxt werden soll.

Durch diesen Ausleitungsprozess entstehen neue Kräfte, welche der Körper für Regulations- und Regenerationsprozesse nutzt. Auf diese Weise geschieht Selbstheilung.

Um genau diese Prozesse zu unterstützen, gibt es eine Vielzahl an Ergänzungsmöglichkeiten: beispielsweise einleitend eine Darmreinigung, wie die aus dem Yoga namens Shank Prakshalana. Kaffeeeinlauf (zur Selbstanwendung) gefällig? Es gibt kaum etwas Intensiveres. Basische Anwendungen wie Fuß- oder Vollbäder? Schwitzen durch Bäder und Sauna? Leberwickel, „Superfoods“? Gibt es auch aus der Gegend und passend zur Jahreszeit, übrigens.

Zeit und Muße fördern eine Kur ungemein, und manch einer stellt während so einer Kur fest, dass Muße erst wieder gelernt werden möchte. Um aus einer körperorientierten Kur auch eine für mentale Fitness zu machen, stehen hier im heilkulturwerk Hypnose, Coaching und achtsamkeitsbasierte Techniken zur Verfügung.

Eine besondere Kurform ist die Mayr-Kur, bei welcher der Bauch ins Zentrum des Geschehens rückt.

Die F.X. Mayr-Kur

Die vom österreichischen Arzt Dr. Franz Xaver Mayr (1875-1965) entwickelte Mayr-Kur ist ein natürliches ganzheitliches Heilverfahren. Diagnostisch ermöglicht es die Feststellung von vielen ansonsten übersehenen Krankheits-VOR-stadien, sowie von beginnenden bis fortgeschrittenen Zivilisationsleiden. Sie gibt Einblick in die gesamte Stoffwechsel- und Gesundheitssituation und ebnet den Weg zu einer gesünderen Neuordnung der Ernährungs- und Lebensweise.

Die Mayr-Kur ist eine Entschlackungs-, Entsäuerungs- und Regenerationskur. Sie dient der aktiven Gesundheitspflege zur Verbesserung des Allgemeinzustandes, wie auch der Verbesserung bis Heilung von Verdauungs-, Stoffwechsel- und vielen anderen Leiden. Im Vordergrund steht die Darmentgiftung und -reinigung. Diese wirkt sich auch regenerierend auf Blut und Körpersäfte, Zellen und Gewebe aus. Die Mayr-Kur aktiviert die Selbstheilungskräfte des Organismus und stellt ein umfassendes ganzheitsmedizinisches Heilverfahren dar, das man auch als „königlicher Heilweg“ bezeichnet hat. Da sie die Ursachen vieler unserer Leiden, nämlich den kranken Darm, behandelt, garantiert sie auch einen nachhaltigen Erfolg.

Mayr nannte das Verdauungssystem „die Wurzel der Pflanze Mensch“, womit er meinte: Die Kraft eines Baumes liegt nicht in seinen Ästen oder Zweigen, sondern in seinen Wurzeln. Ebenso stammt die biologische Kraft des Menschen nicht aus seinen Armen oder Beinen, sondern aus seinem Wurzelorganismus, den Verdauungsorganen. Der Verdauungsapparat ist das Zentralorgan der biologischen Kraft, Energie und Gesundheit des Menschen.

Leider befindet er sich heute bei der Mehrzahl aller Menschen in keinem erfreulichen Zustand. So leiden ein Fünftel aller Erwachsenen an chronischer Verstopfung, und Darmkrebs ist die weltweit zweithäufigste Krebsart.

Darmgifte lassen den Menschen vorzeitig altern, machen ihn krank und hässlich. 80% aller Gifte in unserem Körper entstehen im Darm durch Zersetzungsprodukte der nicht verdauten Nahrung, die wiederum eine Folge von zu schnellem, zu vielem und zu häufigem Essen sind. Diese Gifte schädigen die Darmflora und -schleimhaut. Etwa 80% unseres Immunsystems sitzt im Darmtrakt, was den wenigsten bekannt ist. Für ein gut funktionierendes Immunsystem ist eine intakte Darmflora und -schleimhaut unerlässlich. Wenn sich Gifte kontinuierlich im Körper anhäufen, setzen sie sich in den Geweben und Organen fest und machen sich schließlich mehr und mehr bemerkbar: anfangs in Form von Störungen des Wohlbefindens wie Konzentrations- oder Leistungsschwäche, Kopfschmerzen, andauernde Müdigkeit oder Infektanfälligkeit, bis hin zu Hautausschlägen, Migräne, Allergien, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Diabetes, Magen-Darm- sowie Lebererkrankungen, Fettstoffwechsel-störungen, Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Wenn Sie aktiv Ihr Wohlbefinden und die Vitalität steigern möchten, dann ist die Darmsanierung der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Mayr-Kur baut sich auf 4 Säulen auf:

  1. Schonung

Entlastung, Erholung und Regeneration des Verdauungssystems

  1. Säuberung

Reinigung, Entschlackung und Entsäuerung des Organismus

  1. Schulung

Wiederertüchtigung gestörter Funktionen durch  Neuorientierung und Training einer gesünderen Ernährungs- und Lebensweise

  1. Substitution

individuelle Ergänzung der Nahrung mit Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Vitalstoffe)

Gesundheit = Schönheit

Die echte Schönheit ist kaum eine kosmetische Angelegenheit, sondern vielmehr Ausdruck einer guten Gesundheit. Die Mayr-Kur ist die Schönheitskur schlechthin. Nach der Kur verflacht sich der Bauch, es bessern sich der Spannungszustand, die Farbe und die Beschaffenheit der Haut, und die Körperhaltung nähert sich mehr und mehr der Geraden. So verlieren Übergewichte an Pfunden, ohne dass sich Falten bilden, im Gegensatz zu Abmagerungsdiäten, welche die Leistungsfähigkeit des Darmes herabsetzen und selten zu einer dauerhaften Gewichtsabnahme führen.

Mayr-Kuren in der ambulanten Praxis

Ambulante Kuren haben gegenüber stationären den Vorteil, dass sie in den normalen (Arbeits-)Alltag eingebettet sind. Erfahrungsgemäß werden so mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen beibehalten, wie genug zu Trinken oder gutes Kauen.

Ein persönliches Kurprogramm mit der passenden Begleitung und Vorbereitung gibt es hier im heilkulturwerk.